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Wer hat von meinem Tellerchen gegessen?

Nur noch morgen und der Rest von heute, dann geht die Mutter-Kind-Kur los! *träller*

In der Zwischenzeit kann ich mich noch etwas mit den Kollegen amüsieren…

Bei uns im Büro wohnen nämlich Heinzelmännchen oder Schneewittchen hat sich hier versteckt. So genau kann ich das nicht sagen, denn das Unsichtbarsein gehört zur Stellenbeschreibung der sagenumwobenen Gestalten. Vielleicht kann hier aber auch einfach einer nicht zwischen „mein“ und „dein“ unterscheiden. Es bleibt rätselhaft.

Hier sind schon die kuriosesten Dinge verschwunden. Natürlich war schon mal Bargeld dabei, auf der anderen Seite hat letztens unsere Putzfee meiner Kollegin ein 2-EUR-Stück in die Hand gedrückt, das sie unter meinem Schreibtisch fand. Das war irgendeine tolle Sonderprägung, die bei mir immer zuerst in das Sparschwein wandert… wenn es mir nicht vorher aus der Hosentasche purzelt. Und mein Handy hat auch schon öfters im Büro übernachtet. So eine gewisse Grundehrlichkeit gibt es hier schon.

Überhaupt ist unsere Putzfee sehr aufmerksam. Als eine Zeit lang mal richtig viel Klopapier auf wundersame Weise neue Besitzer fand, legt sie einen besonders großen Stapel schon vorne bei den Waschbecken hin. „Dann muss der Langfinger nicht bis in die Kabinen laufen!“. Praktisch veranlagt die Frau. Für Klopapierraub hatte hier allerdings keiner Verständnis. Pfennigartikel.

Eine Kollegin trank mal vor geraumer Zeit auffällig oft losen Tee und brühte den auch gerne zweimal auf – bei grünem Tee ist das sogar ratsam. Das hörte urplötzlich auf, als ich meine Teefilterbeutel von der Küche in meine Schreibtischschublade verlagerte. Wir haben den Vorfall einfach mal todgeschwiegen, ich bin mir aber sicher, dass sie der Grund war, warum der Packungsinhalt rapide abnahm. Dabei kosten 100 Stück gerade mal etwas mehr als einen Euro. Tzzzz!

Dann gibt es immer wieder Fälle von Mundraub. Einer Kollegin verschwanden von einem 4-er-Becher Joghurt mal 2 Exemplare. Sie hat sich dann per Mail allgemein bedankt, dass ihr immerhin noch 2 blieben… Der Fall wurde offiziell nie aufgeklärt und zählt zu den abteilungsinternen Cold Cases.

Dann wiederum verschwand mal aus dem Gefrierfach mein eingefrorenes Ciabatta-Brot. Ich hatte es dort zwischengelagert und nicht gleich mit nach Hause nehmen können – jedenfalls nicht, ohne die Kühlkette zu durchbrechen. Also lag das da so lange rum, bis eine Kollegin mal aufräumte… und das Brot wegschmiss. Ihrer Meinung wäre es im Froster verschimmelt (sie war wohl krank, als Allgemeinbildung dran war) und es daher entsorgt. Nur sehen Brote mit eingebackenen Oliven naturgemäß etwas fleckig aus… Mann, war ich sauer!

Mein Kollege berichtete mir, dass es an seinem Standort eine Kollegin gibt, die regelmäßig kurz vor Feierabend durch das Bürogebäude geistert und die übrig gebliebenen Geburtstags- und Urlaubslagen plündert. Dafür führt sie eine extra Tasche bei sich. Nun ja.

Es gibt ja auch immer wieder Notfälle, wo man SOFORT einen Schokoriegel braucht, sonst passiert ein Unglück. Alles verständlich. In dem Fall kann man entweder lieb fragen oder – beispielsweise bei Urlaub des Schokoriegelinhabers – nicht fragen, aber hinterher Bescheid sagen und Ersatz besorgen oder auf Schoki verzichten und alternativ ein bisschen Tapete von den Wänden kratzen, den Kopf auf die Tischplatte schlagen, bis die Gelüste vorüber sind oder in den Feierabend entschwinden. Da das keine wirklichen Optionen sind, finde ich es ganz okay, temporären Mundraub mit Ersatzkauf zu tätigen. So bleiben die Schokoriegel auch stets frisch!

Und unsere Chefin hat sich mal für einen Gast, der Kaffee nur mit Milch trinkt, einen Milchkarton aus den Kühlschrank stibitzt. Und natürlich später per Mail nachgefragt, wem denn die Milch gehörte und Ersatz beschafft. Klar war der Kollege nicht sehr erfreut, auf seine geliebte Milch mit dem Teddybären drauf zu verzichten, aber er hat es überlebt. Ohne Folgeschäden – die Macken hatte er schon vorher.

Einen Fall von Trinkraub konnten wir auch schon aufklären. Eine Kollegin hat gerne mal in alter Banktradition am Freitag Nachmittag einen Schoppen voll Martini D’Oro gesüppelt. Das war auch ziemlich unauffällig, weil das Zeux im Glas Apfelsaft zu Verwechseln ähnlich sieht! Nun hat aber ein Kollege die Gesundheitspolizei gespielt und (vermutlich) mit gerümpfter Nase, gekräuselten Augenbrauen und erhobenen moralischen Zeigefinger das böse, verführerische Gesöff in den Ausguss gekippt und die Flasche dem Wertstoffkreislauf zugeführt. Diese Form der Selbstjustiz kam gaaaar nicht gut an!

Anderenfalls… Tja. Ist es schwierig, hier die Ermittlungen voranzutreiben, wenn man keine Fingerabdrücke sichern kann. Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich mir bei einer Kollegin mal einen Fliesenschneider ausgeborgt und als Entleihgebühr einen Kasten Pralinen gekauft. Man will sich schließlich seine Quellen warm halten. Leider erkrankte die Kollegin, so dass ich ihr den Fliesenschneider neben und die Pralinen unter den Schreibtisch legte. Die Erkrankung zog sich leider über 4 Wochen und die Pralinen entschwanden in der Zwischenzeit wort- und spurlos. Den Fliesenschneider konnte jedoch keiner gebrauchen (läuft wohl schlecht bei ebay). Selbst Nachfragen, ob sich vielleicht noch jemand nachträglich outen möchte, blieben ohne Erfolg. Ich war empört! Und kaufte nochmal Pralinen *seufz*

Heute fehlte im Kühlschrank ein Happen geräuchertes Forellenfilet. Ein Happen? Ja, genau. Das mit Namen beschriftete Fischpäckchen war aufgerissen und von einem Filet fehlte ein Bissen. Der angefressene Rest wurde wieder zurückgelegt und – als wäre nüscht gewesen – im Kühlschrank belassen. WHAT THE F****?!? Also, die Nummer habe ich so gar nicht kapiert. Wenn Kohldampf auf Forelle, dann doch das ganze Stück, oder? Vielleicht schmeckte es nicht? Andererseits hätte man jetzt gute Chancen, anhand der Bissspuren einen Täter zu ermitteln. „Könntest Du bitte mal kurz hiervon abbeißen?“ und dann klicken die Handschellen!

Ich muss unbedingt daran denken, vor meiner Kur meine Fressvorräte kollegensicher wegzuschließen!

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Sentimentale Verschrottung

Bisschen bescheuert bin ich ja schon…

Vor 23 Jahren war es so weit und Martina Carmen Luise brauchte beruflich bedingt einen fahrbaren Untersatz. Es sollte unbedingt ein Peugeot 205 in schwarz sein. Nichts anderes. Viel mehr war mir nicht wichtig. Probefahrt? Kann ich den nicht auch ohne kaufen??

Konnte ich und das Gefährt war 10 Jahre lang ein treuer Begleiter. Anschließend gingen die Reparaturen los… Und es wurde eher ein teurer Begleiter.

Aus dieser Zeit stammt auch sein Spitzname. Moneygrave war trotzdem das beste Auto, was man sich vorstellen konnte und half mir bei 7 Umzügen. Selbst eine Waschmaschine passte in den Hoppelmoppel stehend rein.

Vor mittlerweile 11 Jahren fuhr meinem kleinen Autochen ein weniger aufmerksamer Verkehrsteilnehmer voll hinten rauf.

Eine Reparatur in der Werkstatt stand in keinem Verhältnis zum Restwert des Autos . Also beschloss ich, mir einen neuen zu kaufen und Moneygrave irgendwann mal zu reparieren. Vielleicht sogar selbst… Aber irgendwie kam es nie dazu.

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Sieht man gar nicht… Das ist die Kurzversion. Gut 20 cm wurde die Stoßstange in den Kofferraum reingedrückt.

Also verrottete er langsam im Garten. Die Katerbande lag gerne auf ihm rum und irgendwie gelang es meinem Hirn, den schwarzen Blechhaufen auf dem Rasen auszublenden. Hin und wieder hab ich ihn durch die Gegend geschoben, um den Rasen zu mähen oder die Hecke zu schneiden. Eine Leiter brauchte ich durch ihn übrigens nicht mehr für den Strauchschnitt. Zwischendurch diente er auch mal als Zwischenlager für Fliesen und Flohmarktkisten, später gab der Innenraum einen passablen Katzenkorb ab. Ganzjährig regensicher.

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Es dauerte allerdings sehr lange, eh auch ich einsah, dass er nie wieder der alte sein würde… Erst als die Sitze anfingen, sich in Petrischalen zu verwandeln und Schimmel einen vorzüglichen Nährboden boten.

Dann gingen noch ein paar Tage ins Land, in denen ich den flüchtigen Fahrzeugbrief suchen musste…

Vorgestern war es soweit. Moneygrave ist von mir gegangen.

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Der Bestatter auf Rädern war nicht sehr pietätvoll und hat dem armen alten wehrlosen Autochen die Heckklappe mit dem Kran zerdrückt, worauf hin die Scheibe zerbarst. Kein schöner Anblick!

Lieblingskerl hat mich ausgelacht, als die Tränen bei mir kullerten. Voll unsensibel.

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Liebster Award

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Huch?! Ein Award? Was’n dös?

Die Regeln:

◾Danke dem Blogger, der Dich nominiert hat

Jepp. Mach ich. Gleich.

◾Verlinke den Blogger, der Dich nominiert hat

Danke an Judith von Erlesenswert für diese Nominierung!

*schweißabwisch* schonmal 2 Punkte erledigt!

◾Füge eines der Liebster-Blog-Award Buttons in Deinen Post ein

Siehe oben! Toll. Das flutsch ja!

◾Beantworte die Dir gestellten Fragen

Kommt gleich!

◾Erstelle 11 neue Fragen für die Blogger, die Du nominierst

Okaaayyy…. hier wird es kniffelig. Nicht, dass ich keine Fragen fragen könnte… aber…

◾Nominiere 5-11 Blogs, die weniger als 300 Follower haben

Kriegichnichhin!!! Ich mache, so glaube ich zumindest, diesen Award zum 3. Mal mit – was mich nicht weniger stolz macht, für diesen nominiert worden zu sein! Das ist wahrscheinlich für einen Blogger so wie für einen Schauspieler mit den Oscar-Nominierungen. Man macht gerne mit. Allerdings habe ich bereits meinen Vorrat an Bloggern erschöpft, was die Weitergabe der Nominierung betrifft. Entweder haben ich ihnen bereits einmal ein Blogstöckchen zugeworfen oder ich weiß, dass sie darauf nicht so stehen. Das wäre dann vergleichbar mit den Schauspielern, die den Oscar gar nicht mehr persönlich entgegennehmen.

◾Informiere die Blogger über einen Kommentar, dass Du sie nominiert hast

Fällt aus weil is‘ nich.

FALLS jetzt jemand ganz doll traurig ist, reiche ich gerne eine persönliche Einladung zum Award weiter! Einfach im Kommentar ganz wortgewandt rumjammern und schon formuliere ich 11 Fragen. Echt jetzt!

Jetzt zum Fragen und Antworten-Teil:

1.Warum bloggst Du?

Ja warum mache ich das??? Wo bin ich und wer verflixt nochmal?!?!
Tja, das frage ich mich hin und wieder auch und wenn man das Bloggen als Hobby angibt, erntet man mitunter verwunderte Blicke. Es lohnt sich also, sich eine Generalantwort auf die Frage zuzulegen…

Ich schätze, das liegt an einem gewissen Wortüberschuss und einem ungeheuren Mitteilungsbedürfnis, dass ich nicht allein auf Kollegen und die Familie abladen kann. Außerdem brauche ich meiner Familie nicht zu erzählen, was ich gerade so mache – noch bekommen sie das live und in Farbe mit! Und die Kollegen interessiert es eher so mittel, was ich gerade stricke oder koche… also müsst Ihr, werte Leser, das
jetzt ertragen.

2.Wer inspiriert Dich?

Hauptsächlich inspirieren mich schöne Dinge, die ich sehe. Das kann im Internet der Fall sein oder in einer Zeitschrift, manches Mal sehe ich auch bei Freunden tolle Sachen, die ich dann gerne nachbasteln würde.

Aber ich kann nicht sagen, dass mich eine bestimmte Person schon mal inspiriert hätte. *grübel* Nö, gab es noch nicht. Ich habe auch keine Vorbilder!

3.Welche Farbe liebst Du besonders und warum?

Grün ist einfach meine Farbe. Sie wirkt unheimlich beruhigend auf mich. Auch hinausblicken ins Grüne ist einfach eine Wohltat und wir stauen im Frühjahr immer, wie förmlich über Nacht alles grün wird. Eine richtige Explosion in grün! Folgerichtig ist um mich herum quasi alles wie beim Jäger (grün, grün, grün sind alle meine Kleider…). Außerdem muss man sich nie wieder überlegen, welchen der in mehreren Farben erhältlichen Artikel man nun nimmt… immer grün und gut.

4.Welches Material interessiert Dich besonders?

Boah, ich lege mich selten fest! Kommt nun auch auf den Zweck darauf an – Stricken lässt es sich am besten mit Wolle, Häuser bauen hingegen nicht. Also Wolle fürs Stricken, Leben im Holzhaus und Möbelprojekte auch ganz klar aus Holz. Außerdem schätze ich Leder als Material für Schuhe und Taschen. Bislang passiv, da ich in dem Ressort nur als Käufer aufgetreten bin. Da ich allerdings bisher vergeblich auf der Suche nach einem schönen und bezahlbaren Portemonnaie aus Leder bin, möchte ich mir eines selber basteln. Wie? Keine Ahnung! Leder jedenfalls habe ich seit geraumer Zeit in der Bastelecke rumzuliegen und jetzt fehlt nur noch ein wenig mehr Zeit…

5.Wer ist DeinE LieblingsautorIn?

Ist so eine Phasensache. In der Kindheit war es Enid Blyton und Ephraim Kishon, in der Jugend Stephen King, eine Zeit lang habe ich Simon Beckett verschlungen, aber auch J.R.R. Tolkien, dann musste es alles von Elisabeth George sein… Zurzeit befinde ich mich in einer lesearmen Phase, daher habe ich gerade keinen Lieblingsautor am Start.

6.Welches ist Dein Lieblingsbuch?

Gleiches Dilemma… Habe ich auch nicht so wirklich… glaube ich. In letzter Zeit habe ich schon einiges im Bücherregal aussortiert und da geblieben sind nur Bücher, die Sinn machen, besonders hübsch sind wie einige in Leder gebundene Klassiker, aber auch große Nachschlagewerke wie ein stattliches Werk zum Thema Jugendstil oder auch ein Buch über Kunst, mit dem man sich fast einen Leistenbruch hebt. Rausgeflogen aus dem Regal sind massenhaft Taschenbücher mit leichter Kost für vorwiegend weibliche Leserinnen, die man mal eben an einem Nachmittag wegatmen kann. Unterhaltsam, aber auch kein Verlust, wenn man sie nicht gelesen hat. Ich versuche auf den E-Reader umzusteigen, aber der ist… ja, wo ist dieses Ding eigentlich? Also der ist entweder weg wenn man ihn braucht (sollte ich vielleicht auch ins Bücherregal stellen…) oder der Akku ist leer. Hm.

7.Welches ist Dein Lieblingsmuseum?

Darüber habe ich ja noch nie nachgedacht! Weiß nicht… Technikmuseum in Berlin fand ich toll, aber das in München auch. Die Uffizien in Florenz wären sicherlich grandios gewesen, wäre es damals keine Pflichtveranstaltung mit dem Kunst-Leistungskurs gewesen. Das Museum of Modern Art war getrübt durch Jetlag und vorabendlicher Party, das Guggenheim mitten im Umbau. Ägyptisches Museum Berlin war auch schön, wobei ich das nach dem Umzug gar nicht mehr besucht habe. Sollte ich vielleicht mal wieder machen! Beim näheren Überlegen sind es die antiken Ausgrabungsstätten, die sich rund ums Mittelmeer erstrecken. Draußen rumstöbern, entdecken, staunen, fotografieren – ohne dass ein vertrockneter, strenger Museumsknecht einem mit hochgezogener Augenbraue von der Benutzung des Blitzlichtes abhält… ja, ich bin eher der Ephesos-Typ!

8.In welcher Stadt hältst Du Dich am liebsten auf?

Am liebsten sind mit Städte mit schöner Architektur, die nicht mit fiesen Bauunfällen dazwischen ins Hässliche kippen. Da ich mittlerweile ein Wahl-Landei bin und mir Berlin bzw. dessen Verkehrsteilneher von Tag zu Tag blöder begegnen (darf man das als waschechte Berliner Pflanze überhaupt schreiben?), schätze ich das kleine, pittoreske Potsdam sehr. Herrliche Bauten, die jahrzehntelang einen Dornröschenschlaf hielten und jetzt frisch herausgeputzt werden OHNE zu Ostzeiten einem falsch verstandenen Sanierungswahn zum Opfer gefallen zu sein.

9.Was ist Deine liebste Jahreszeit?

Das Frühjahr ist ein schöner Auftakt und gerade das Sprießen des frischen Grüns ein Highlight, aber mir ist eindeutig der Sommer am liebsten! Laue Abende, totales Fehlen von Socken an den Füßen, Grillabende, plantschen im Pool, Sonne, Licht. Jaaa!

Der Vollständigkeit halber: Herbst ist ja ganz nett und das Farbenspiel im Laub grandios… wäre es nicht schon so kalt! Dem Winter kann ich nichts abgewinnen. Höchstens das Rieseln vom Schnee finde ich schön und das Knirschen unter den Schuhen. Habe ich allerdings schon lange nicht mehr gehört! Und spätestens beim Schnee schippen finde ich alles doof.

10.In welchem Land würdest Du am liebsten leben, wenn das, in dem Du lebst, nicht in Frage käme?

Am liebsten wäre mir ein Land in dem immer Sommer ist, in dem man Socken noch nicht mal kaufen kann. Gerne am Meer. Und mit sauberen Stränden. Und einer funktionierenden Infrastruktur. Mit zuverlässigen, pünktlichen Leuten, die freundlich sind, gut backen können und vorbildlich Auto fahren. Polarlichter noch dazu wäre der Hammer. Hm, gibt’s nicht. Schade. Bleibe ich also hier.

11.Dessert oder Hauptmahlzeit – was ist Deine Wahl?

Erst die Hauptmahlzeit, dann der Nachtisch. Der ist ja nur so toll, weil man den erst hinterher bekommt und nur in kleinen Portionen. Ich habe es mal versucht, aber Nachtisch satt ist mir auf Dauer zu pappig-süß. Eines geht nicht ohne das andere. Nur Hauptmahlzeit ist nämlich auch auf Dauer öde.

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DIY-Gemüsebrühwürfel zum Löffeln

Bei Britta, der Frau Glasgeflüster, habe ich vor einiger Zeit mal ein Rezept für selbstgemachtes Brühpulver gefunden. Welch ein Segen, nicht mehr auf diese Nullachtfuffzehn Gemüsebrühwürfel oder -Pülverchen angewiesen zu sein, die ihre Standardwürze bleischwer über alles drüberlegen!

Mittlerweile habe ich bereits 3x eigenes eingesalzenes Gemüse fabriziert und muss schon sagen: viiiieeeel besser! Man weiß, was drin ist, kann nach eigenem Geschmack die Zutaten variieren und es ist wirklich kinderleicht, einen Vorrat für ein halbes Jahr in vielleicht einer Viertelstunde zuzubereiten. IMG_5469

Seit dem wir große Fans der wöchentlichen Kochbox von Hellofresh sind, brauchen wir quasi für jedes Rezept zusätzlich eine Portion Gemüsebrühe – die ich jetzt mit einem Lächeln jederzeit am Start habe! Wer übrigens auch Interesse an solch einer Kochbox hat, kann mich gerne kontaktieren! Es gibt da so eine Freunde-Werben-Aktion… nur, damit ihr das auch mal gehört habt!

So, zurück zur Gemüsebrühe:

Ich habe am Wochenende eine riesige Dose Brühe hergestellt aus:

1 Tüte Möhren
1 Sellerie
1 Brokkoli
1 Kohlrabi
1 Lauchstange
und 1 Packung Salz

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Die Zutaten habe ich einfach mit der Küchenmaschine zerraspelt, nur der Lauch weigert sich standhaft, durch irgendeinen Aufsatz zu wandern… Der wurde zunächst in dünne Scheiben zerlegt und dann grob zerhackt. Der Lieblingskerl kann das ganz famos! Anschließend wird das Salz untergemengt. Kinderleicht – wie gesagt.

Bei Britta Glasgeflüster wanderten noch Kräuter mit ins Glas, aber da vor meiner Küchentür ein ganzer Kräutergarten wächst, füge ich die Kräuter individuell am Schluss des Kochvorganges hinzu und verzichte daher auf diesen Zusatz bei meiner Variante der Gemüsebrühe.

Bei der Dosierung ist es wie immer Geschmackssache. Meistens wandert bei mir ein voller Teelöffel in ein viertel Liter Wasser. Salzen braucht man anschließend nur noch sparsam, wenn überhaupt. Es ist bereits ordentlich Salz in der Gemüsebrühe!

Da ich gestern zur Geburtstags(nach)feier von Susi Tigeräuglein eingeladen war, konnte ich gleich ein kleines Gläschen Gemüseersatzbrühwürfel verschenken und bin mal gespannt, ob ich sie angesteckt habe mit der selbstgemachen Brühgrundlage!

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