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Es hätte so ein schöner Tag sein können…

…und dann kam der Abend.

Es ging morgens gleich etwas freudehemmend los. Aufgewacht bin ich um 10 vor 9, was ansich recht wünschenswert ist an einem Sonntagmorgen, nur war ich um halb 10 zum Frühstücken verabredet… AHHHH!

Also Schnellprogramm, Brötchengeld zusammenklauben, Sohnemann antreiben, ins Auto hüfen und ab zum Bäcker des Vertrauens und weiter nach Hohen Neuendorf.

Frau Casta hat wieder zauberhaft aufgetafelt, dieses Mal war auch Fräulein Tochter nebst bester Freundin sowie der angehende Hochseesegler anwesend. Und ich wusste gleich, wenn ich die Sonnenbrille dort aufs Beistelltischchen lege, vergesse ich sie. Was auch promt geschah…

…aber erst mal sind wir zu fünft in den Kletterwald nach Hennigsdorf gefahren.

Für Sohni und mich war es das erste Mal beim Klettern und so habe wir die Einführung über uns ergehen lassen und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, ich kann mir das Ganze ganz schlecht merken. Und hätte die Einweiserin vom Kletterwald auch noch im Probeterrain etwas genauer hingeschaut, hätte ich sofort mit der roten Karte vom Platz gemusst. Einmal vergessen, die Rolle vor der Talfahrt aus der Geschirrhalterung zu nehmen (ging erstaunlicher Weise trotzdem, war aber nicht wirklich bequem) und einmal schon losgesaust, bevor mein Junior aus der Bahn war. Trotzdem keine Verletzten.

Fortan hatte ich ein gestörtes Verhältis zu den Seilbahnen. Die erste nahm ich zu locker, stellte in der Mitte fest, wenn ich nicht mal langsam etwas bremse, zertrümmere ich den Baum am Ende des Seiles. Bei gefühlten 180 Sachen war das aber gar nicht so einfach! Beim ersten Versuch hat es mir einfach die Hand vom Seil weggeschlagen, beim zweiten Versuch wurde die Hand sehr heiß und dann näherte sich auch schon der Boden und ich versuchte die parallele Fußbremsung. Es hat mir fast ei nenTurnschuh vom Fuß gefetzt, aber irgendwie konnte ich mich dann doch noch soweit bremsen, dass mich der Stopper am Ende des Seiles hielt.  Elegant ist anders.

Die zweite Talfahrt habe ich dementsprechend früh mit der behandschuhten Hand gebremst, so dass ich auf halber Strecke fast verhungert wäre. Die Dritte lief dann endlich wie im Lehrbuch.

Die 4 Parcours, die wir bewältigt haben, waren richtig toll und Dom wollte gar nicht mehr aufhören. Kletterwald, wir kommen wieder!

Danach musste ich erst mal wieder meine Sonnenbrille einsammeln und so kam ich nochin den Genuss von George Clooneys liebstem Heißgetränk.

Daheim wartete die Gartenarbeit: 2 Stauden Sonnenhut eingepflanzt, 1 Chrysantheme, einen ganzen Haufen abgeschnittener Buchsbaumäste. Die serviceverarmte Hollywoodschaukel erhielt 4 Untersetzer, damit die Beine nicht immer einsinken. Dann habe ich noch Äpfel geerntet und gleich den krutzigen, völlig blöd gewachsenen Apfelbaum gestutzt, damit ich mich im nächsten Jahr nicht bücken muss um zu ernten. Das kleine Bäumchen brach unter der Last der Äpfel fast zusammen und einige hingen nur knapp über dem Boden.

Zum Abendbrot gab es gefüllten Kürbis und trotz Vorarbeit gab es erst recht spät Abendbrot.

Vielleicht liegt es auch dara, dass ich wusste, was mich noch erwartet.

Es gibt immer einen Angstgegner im Haushalt, den man so lange vor sich her schiebt und hinauszögert, bis gar nichts mehr geht. Meiner ist die Reinigung der Aquarienpumpe. Drecksarbeit!

Hier wohnt die böse Pumpe

Beim letzten Mal lief es schon deutlich suboptimal: beim Öffnen machte es „Kracks“ und ein Teilchen brach ab. Dieses Teilchen befestigt den Bügelverschluss und ohne ihm wird Öffen oder Schließen zur Tortour. Um den Pumpenkopf vom Gehäuse zu lösen, musste ich schon beim letzten Mal unter Auferbietung sämtlicher Kräfte kämpfen und lag anschließend heulend vor der Badewanne. Irgendwie ist es mir aber geglückt, die Pumpe wieder flott zu bekommen.

Jetzt wusste ich, der Angstgegner Pumpe ist noch um einiges schwieriger zu händeln mit dem abgebrochenen Panüpsel. Also – schlau wie ich bin – habe ich mir schon beizeiten Ersatzteile gekauft. Diese wichtigen Utensilien habe ich anschließend so gut verwahrt, dass ich sie, als ich sie brauchte, nicht mehr wiederfand.

Also wieder einmal ins Aquariengeschäft gefahren und erneut diese Plastikteilchen besorgt – der Verkäufer wusste auch genau, welche ich meine und wo sie hängen. Ich brauchte eigentlich nur zu sagen: das Gleiche wie immer!

Da ich weiß, wie uncool, unsensibel und gereizt mich diese Aufgabe macht, wurde zunächst das Kind aus der Schussweite gebracht (Ab ins Bett! Aber zackig!!!) und dann losgelegt. Demontage vor Ort lief einwandfrei. Aber schon das Öffnen bereitete Probleme. Und das Entfernen des abgebrochenen Verschlussteils erstmal! Aber mit Hilfe einer Zange und eines Schraubenschlüssels konnte ich das Ding irgendwie rausmurksen.

Wer kein Aquarium hat und sich damit auch nie beschäftigen musste, dem sei in Kürze mal geschildert, was einen erwartet: Fischscheiße! Massenhaft! Zum Glück sind die Überreste im Filter weder grob stinkend noch übel anzusehen. das ist irgendein Matsch in rotbraun. Und die Pumpe war randvoll damit. Sowie die Leitungsrohre. Also alles in Einzelteile zerlegt und die im Inneren der Pumpe befindlichen Körbe nebst Filtermaterialien rausgeklaubt. Innerhalb Sekunden sieht es in der Badewanne aus wie auf nem Truppenübungsplatz bei Schietwetter.

Besonderes Highlight: die Schläuche reinigen. Dafür gibt es ein kleines Bürstchen an einem starren Seil. Dieses muss man durch die Schläuche friemeln, wobei Kurven vom Ansaugstutzen und Wasserauslass nicht passierbar sind. Stellte ich also fest, als ich an besagten Stellen angelangt war. Also noch kurz den ganzen Quatsch demontiert und flatsch! die braune Masse am Bürstchen flog ungebremst durchs Badezimmer, auf den Badvorleger, die helle Jeans, den grünen Pulli… &%§(„XX!!!!!!!!

Und das Filtersubstrat… boah, man muss als Aquarienbetreiber echt hartgesotten sein. Dabei bin ich nur die Aquarienputzfrau, der Nutznießer ist das geliebte Kindelein. Eigentlich dachte ich, bei „Mama, ich will einen Hund!“ seien ein Paar Fische die bessere Wahl…

Sehr schön war auch, im schlammigen Morast Filterröhrchen rauszufischen. Man kann ja nicht immer alles wegwerfen, gerade weil sich lebensnotwendige Kleinstlebewesen darauf ansiedeln und wichtige Bakterien und was weiß ich noch sagenhaft Tolles. Also im trüben Schlamm teils schwebende Teilchen, teils zugesetzte am Boden rumdümpelnde Teilchen rausgeklaubt. Das dauerte allein schon 30 Minuten. Dann folgen die 2 anderen Substratschichten…

Ungefähr 8 Mal habe ich Brackwasser in den Garten geschleppt.

Anschließend wieder alles zusammengebaut, das kaputte Verschlussstück angebaut, mit Wasser gefüllt, hochgeschleppt und die Schläuche wieder an Ort und Stelle befestigen… wollen… Ist ja stockdunkel im Kinderzimmer! Also kurz geseufzt und gehofft, dass Sohni nicht wach wird, wenn ich noch mal kurz das Schummerlicht anmache. Sofort meldetet sich die helligkeitsgesteuerte Vogelstimmenuhr zu Wort… TIRILÜÜ…NEIN!!! Zum Glück schläft Dom, wenn er schläft.

Was ich nicht bedacht habe: Es ist nicht sonderlich einfach, die Schläuche wieder an Ort und Stelle zu platzieren. Die verlaufen hinterm Aquarium und es gibt nur einen schmalen Durchgang in das Fach unter das Becken. Aber irgendwie gelang mir das auch. Beim Wasserauslass fiel mir noch eine Halterung hinter das Aquarium, diese konnte ich aber mit einem Zollstock wieder rauspopeln. Alles an Ort und Stelle, also Pumpe angeschlossen und: Nichts! Dann stellte ich fest, dass die nunmehr gereinigten Schläuche ja kein Wasser sondern Luft enthalten, somit kein Wasser ansaugen können, da ja dann Luft in die Pumpe gerät. Wattnu?!?

Den wasserzuführenden Schlauch also wieder aus dem Becken gezogen, dabei die Wurzel im Becken umgerissen… Merde! Dann festgestellt, dass der seeehr kurz ist, ich diesen also nicht vernünftig rausziehen kann, ohne wieder alles rückbauen zu müssen. Beim suchenden Umsehen fiel mir die Gießkanne ins Auge… also den Schlauch irgendwie mit einem Handtuch ummantelt und mit dem Blumenwasser befüllt. Dann gab es einen Stich im Rücken… und so hing ich da, Gießkanne in der rechten Hand, Schlauch in der Linken, zu meinen Füßen die Pumpe, ein schlafendes Kind im Hochbett, komplett bewegungsumfähig. Ach, watt isses schön!

Nachdem sich der Rücken beruhigt hatte, der Schlauch mit Wasser befüllt war, alles an Ort und Stelle befestigt und ich langsam runter mit den Nerven, stöpselte ich die Pumpe wieder ans Netz und… Wassermassen schießen seitlich aus dem Pumpengehäuse. Himmelhilf!!!

Vermutlich war es der Schraubenschlüssel, der bei der Entfernung des zerbrochenen Verschlusses abrutschte, vielleicht auch die Zange, die ich da reingedrückt habe, aber naheliegend ist auch, dass ich mich zu grobschlächtig dieser feinmechanischen Aufgabe zuwand. Na gut; ich suche nicht Ursachen, sondern schnelle Lösungen! Die Fischlis kann ich ja schlecht ersticken lassen. Wann öffnet eigentlich am Montag der Aquarienfritze? Gibt es eine Hotline für akkute Aquarienpumpen-GAUs?

Pumpe resigniert wieder vom Netz trennen. Schrank auswischen. Boden wischen. Kabel trocknen. Pumpe wieder runter ins Bad schleppen, demontieren. Haarriss neben der ausgetauschten Befestigungsklammer sichten. Schlimmer gehts nimmer.

Hmmm, innen drückt das Wasser ja gegen den Behälter. Vielleicht hilft ja das Superduperklebeband. Muss ja nur das Wasser daran hintern, rauszuschießen. Also innen geklebt und zur Sicherheit auch noch außen draufgebappt. Pumpe erneut mit Wasser füllen, wieder hochschleppen. Oben empfängt mich totale Finsterniss. Hä? Ist Sohni doch erwacht und hat das Licht ausgemacht? Also, Schalter an. Nichts tut sich. Was denn nun schon wieder (sehr genervter Unterton)…

Ein Blick in den Sicherungskasten (Erdgeschoss) bestätigt die Vermutung: es hat den FI-Sicherungsschalter rausgehauen. Na, das fehlt mir jetzt auch noch! Also im romantischen Schein der Taschenlampe alle Kabel trocken gelegt (Obergeschoss), wieder runter ins Erdgeschoss, Schalter an, wieder hoch, Stecker rein, Licht ein, Licht aus, Kabel rausziehen, runter, Schalter ein, wieder rauf, nochmal wischen, Netzstecker rein, Pumpe an. Sie läuft! Sie hält! Das Licht brennt! Die Fische wundern sich und ziehen vergnügt ihre Runden durchs Becken. Ich freue mich und lasse die beruhigende Stimmung unter Wasser auf mich wirken. Toll, ein Aquarium zu besitzen!!!

Beim nächsten Mal wird die Pumpe erst gereinigt, wenn da kein einziger Tropfen Wasser mehr in das verdammte Becken plätschert. Ich weiß schon, warum mir das Ding einen Heidenrespekt einflößt!

Immerhin habe ich meinen Plan, in die Badewanne zu gehen, durchgezogen. Ich schreibe diese Zeilen von der (gereinigten!) Badewanne aus. Der Wäschekorb ist ein prima Untersetzer für den Laptop. Die Waschmaschine macht ihren Job und reinigt einen Berg mit Fischkacke verdreckter Handtücher, Badvorleger und Wäschestücke. Geht doch! Nur der Plan, früh ins Bett zu kommen, den kann ich vergessen. Pumpe reinigen: 3 Stunden. Einmal Bloggen: 40 Minuten. Für alles andere gibt es die Mas!ercard 🙂

Ich wünsche Euch allen einen guten Start in die neue Woche!

Eure MCL

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1500 KM Herbstferien – Hamburg, Hohen Neuendorf und Luckenwalde

Was ein wenig nach total-verfahren-und-nicht-getraut-nach-dem-Weg-zu-fragen klingt, war der letzte Teil unserer Herbstferien-Deutschlandtour.

Der Berliner sagt ja „Rom-Paris-Erkner“ bzw. „Rom-Paris-Papestraße“ – je nachdem, ob man ost- oder westgewöhnt ist. Aber Rom und Paris kommt immer darin vor und ich war weder in Rom noch Paris und kann auch gar nicht genau sagen, warum ich das jetzt schreibe – im Endeffekt wahrscheinlich schietegaaal…

…wie der Hamburger sagen würde! Ha! Kurve gekriegt!!!

Hamburg ist immer eine Reise wert und die Metropole an der Elbe hat sich dieses Mal sogar zusammengerissen, was den Regen betrifft. Das war neu!

Zunächst hat das sprechende Handy uns den Weg zu Kerstin gewiesen, bei der wir uns für 2 Tage einquartiert hatten – damit musste sie einfach rechnen, dass wir das auch annehmen, wenn sie uns einen Besuch bei sich anbietet. Damit unsere Kids noch etwas Auslauf hatten, sind wir nach einem kleinen Abstecher zum kulinarischen Wohle aller noch auf den nah gelegen Spielplatz gegangen. Auch hier erwies sich das Mulitfunkionshandy als sehr vielseitig, konnte es doch flugs in ein Geocashing-Suchgerät umge-app-t werden. Lustig und kurzweilig, so eine moderne Schatzsuche. Merke: künftig immer einen Stift dabei haben – nicht immer kann ein Kind zur Wohnung zurück gescheucht werden.

Abends haben Kerstin und ich ganz mutti-mäßig gestrickt. Natürlich für einen guten Zweck – die Kirchengemeinde braucht Material zum Feilbieten auf dem Weihnachtsbasar. Wenn jetzt nicht einer der Kids trödelte, war ich es, die immer rief: „Nur noch eine Reihe abstricken! Hab’s gleich! Nur noch eine Naaaadel! Komme gleiheeiich!“

Am nächsten Tag waren wir schwimmen, essen und schnell wieder am Stricken – jedenfalls ich. Die Jungs haben mit dem Nintendo gespielt, mal kurz in den Computer reingeschaut oder in der Wohnung Verstecken gespiel. Bei letzterem gab es echte Vorteile bei der Heim-Mannschaft: Während Dom teilweise 20 Minuten unter Betten rumkroch oder hinter Sofas guckte (heehee, wollte eigentlich Couch schreiben, wie war da doch gleich die Mehrzahl? also hinter Sofas..), während Lo in der Speisekammer auf dem Staubsauger saß,ging das Finden umgekehrt reibungslos. Lustigste Erklärung: Dom hinterm Vorhang wurde gleich gefunden, weil der Vorhang sonst nicht zugezogen ist (clever!). Aber Dom hatte ihn gar nicht bewegt – der war nur zugezogen, weil ich da geschlafen habe (tragisch!).

Tags darauf konnte ich meine Ortskenntnis von Hamburg noch weiter verfeinern. Meine Freundin, die vor ungefähr 7 Jahren (ist das schon sooo lange her, Susi?) nach Hamburg zog, konnte uns noch kurz in ihrem Terminkalender unterbringen und dann waren wir noch etwas unterwegs – immer zwischen Auto, Geschäften und dem Parkautomaten. Man darf ja nur 60 Minuten maximal halten und dann… holt man halt das nächste Zettelchen aus der Maschine. Versteht kein Mensch, ist voll unpraktisch. Aber nicht unlösbar.

In Hohen Neuendorf gab es dann mal kein Herbstferienprogramm – auf dem Plan stand Mädelsabend bei Casta mit Laya, Steffi, Raclette, Hugo und Quatschen bis die Ohren glühen. Das kann

  • am Kamin
  • am Alkoholgehalt
  • oder an den Themen

gelegen haben und wird hier nicht weiter thematisiert.

Nachdem der Restalkohol verflogen war, ging es heimwärts. Zum Erholen. Das war aber erst am nächsten Tag der Fall.

Am Sonntag ging es wieder frisch und munter von 11 Uhr nach halb Fünf … (?) ….wenn man sich Berlin + Umland als große Uhr vorstellt. Einmal quer durch, bitte! Dankenswerter Weise gab es nicht die üblichen Sonntagsfahrer auf der Hin-Tour, offenbar haben die alle noch geschlafen. So war die Fahrtzeit genau identisch mit der angepriesenen Fahrtzeit im Navi-Handy.

Ins Spaßbad nach Luckenwalde ging es dank einer ortskundigen Beifahrerin. Denn Fremdlinge haben in Luckenwalde absolut nichts verloren! Um die Massen von der Fläming-Therme und einer möglichen kompletten Überfüllung des Bades zu bewahren (könte sich ja auch was abnutzen!), verzichtet man hier nahezu komplett auf Beschilderung. Oder Luckenwalde möchte die Kommunikation zwischen Oahnhoamschen und Touristen fördern: keine Schilder = jetzt müssen die einfach nach dem Weg fragen! Vielleicht konnte sich die Stadt auch einfach keine Hinweisschilder leisten. Sicherlich unbezahlbar sowas! Oder die passten einfach nicht zum Luckenwalder Corporate Design. Man weeß es nich!

Dann gab es 4 Stunden Spaßbad mit 2 Mamas und 3 Kids. Und wir verließen auch vollständig wieder das Bad. Also fast. Das eine Handtuch wurde schon gefunden, bevor es vermisst wurde und wartete bereits geduldig am Ausgang auf uns und die fehlende Jacke wurde erst bemerkt, als es hinaus in die Witterung gehen sollte. Aber es hat noch alles zueinander gefunden, was zusammen gehört.

Überflüssig zu erwähnen, dass mir auch dort nicht der Traummann vor die Füße gefallen oder geschwommen ist, gell? Vielleicht hätte ich tauchen sollen… Na, beim nächsten Mal.

Auf der Heimfahrt zeigte sich übrigens deutlich, dass so ein Navi-Dings ein Netz braucht. Vielleicht sogar mit doppelten Boden, jedenfalls war „kein Netz“ nix gut. Eh mir der Weg gewiesen werden konnte, hatte ich mich bereits selbsttätig verfahren. Einmal links statt rechts vermute ich. Kann auch rechts statt links gewesen sein, dafür würde ich nicht meine Hand is Feuer legen. Ehe mir diese Stimme (ich höre Stimmen!!!) sagen konnte, wo’s lang geht, war ich von der schnellen Route so weit entfernt, dass ich einmal um den Mellensee rum geführt wurde, wodurch ich bei Licht ganz neue Ecken zu sehen bekommen hätte, aber es war ja dunkel. Also 20 Minuten Umweg ohne den geringsten Nutzen. Nach Hause sind wir trotzdem gekommen.

Und dann waren sie auch rum, unsere 1500 KM Herbstferien. Viel gesehen, viel erlebt. Und wenn ich mit der Zeit was vergesse, kann ich ja jetzt hier nachlesen.

Es lebe das Bloggen! Hooorayy.

Herzliche Grüße

Eure Martina Carmen Luise

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1500 KM Herbstferien – Heidepark + Lüneburg

Nachdem ein kurzer Zwischenstopp daheim eingelegt wurde (Koffer neu bestücken, meine Mom abgeben), ging es am nächsten Morgen relativ planmäßig erneut auf die Autobahn.

Irgendwie fährt immer noch die Angst mit, wenn mich der Weg über die A24 führt. Bitte, liebes Auto, verrecke mir nicht auf halber Strecke!

Mein sprechendes Handy empfiehlt als kürzeste Strecke eine malerische Landstraße. Schon interessant, wie dünn besiedelt manche Ecken der Republik sind! Völlig stau- und nahezu stressfrei (möge das Mutterschiff nicht wieder verrecken…) erreichen wir den Heidepark Soltau und sprechen zunächst bei der Rezeption des Piratenhotels Port Royal vor. Obwohl ein bezugsfreies Zimmer ab 16:00 Uhr avisiert ist, können wir sogleich unsere Piratenhöhle kapern.

Whow – wirklich stilecht! Sehr rustikal-martim gehalten, mit Doppelbett und kojenartigem Doppelstockbett. Trotz des sofortigen Posts auf Facebook findet sich keiner, der sich eines der zwei freien Betten schnappt. Wobei es an Interesse ja nicht gemangelt hat 🙂

Im Park stellen wir fest: ganz schön kalt, ganz schön leer. Sind nicht eigentlich Herbstferien und der Park sollte nur so überquellen von schulpflichtigen Kids? Na egal, wir müssen nirgends anstehen, nur bei den Hightlights wie der Bobbahn bilden sich kleinere Schlängelchen. Um so besser für uns!

Junior tastet sich vorsichtig an die Materie ran und sichtet im ersten Durchgang erstmal. Einige Fahrgeschäfte fallen gleich durch – mir ist es aber ganz recht, dass ich weder genötigt werde, diese mörderische Holzachterbahn Colossus noch die infernalische Krake zu reiten!

Also wählen wir den zahmen Grottenblitz, nehmen sämtliche Wasserbahnen und holen uns den Rest in nem Kinderkarussel. Himmel! Die Fliehkräfte sind nicht zu unterschätzen und wir beschließen, dass Dominik künftig innen sitzt, um nicht von seiner Mama an der Außenwand zerquetscht zu werden. Ist aber auch schwierig, sich lauthals lachend so an der Gondel festzukrallen, dass ma nicht nach Außen gedrückt wird. Zum Glück sind Kinder nicht so leicht zu beschädigen.

Zur Wiederherstellung des Allgemeinzustandes vom Nachwuchs gibt es Zuckerwatte und Gummizeugs in Kabelform. Hilft prompt.

Um nicht im Hotel die völlig überteuerten Preise für das Abendbrot zu riskieren, kaufen wir uns noch im Park ein völlig überteuertes Abendbrot. Leicht ausgehungert schätzen wir die Kapazität unserer Mägen gänzlich falsch ein und so bin ich gezwungen, einen vermutlich sehr leckeren Obstsalat in die Handtasche auszulagern und dort postwendend zu vergessen. Fäält mir jedenfalls am nächsten Tag auf.

Während der Junior nahe dem Restaurant den Piraten-Wasserspielplatz entdeckt und von den Wasserkanonen regen Gebrauch macht, nutze ich die Zeit, die wärmende Herbstsonne zu genießen und mich nebenbei mit Bloglesen zu unterhalten. Vermutlich wurden in der Zeit zwei Dutzend harmloser Aushilfspiraten auf putzigen kleinen Booten (=ohne jegliche Fluchtmöglichkeit) von Juniors Hand tüchtig gewässert. Es ist nicht überliefert, ob sie dadurch schneller gewachsen sind, mein kleiner Pirat ist jedenfalls überglücklich, triefnass und ich sehr froh, dass ich ihm nicht in diesem Zustand ins Auto verfrachten muss, sondern unter die Piratendusche im Hotel zum Aufwärmen stellen kann. Nutze ich bei der Gelegenheit auch noch als Saunaersatz und begebe mich anschließend nicht über Los, sondern auf direktem Wege ins Bett. Pflastertreten ist ziemlich ermüdend!

Am nächsten Morgen nehmen wir uns das Piratenbuffet vor. Sehr organisiert das Ganze: man muss sich zunächst an einem Tresen anmelden und wird dann platziert. Ich bekomme noch die Masterfrage gestellt: „Wissen Sie, wie das mit dem Buffet funktioniert?“ – „Na, ich schätze mal, man tritt heran und bedient sich?!?“ – „Richtig!“ Aha. Notiz an mich selbst: Unbedingt beim Jauch bewerben. Das ging ohne Telefonjoker!

Das Frühstück speist ungefähr 3000 Piraten gleichzeitig. Grandiose Möglichkeiten für das Studium des menschliches Verhaltens! Festzustellen ist: egal, ob ein Koch fortwährend Spiegeleier brät und die Hühner fleißig gelegt haben – um die Eier tobt ein Krieg. Hauen und Stechen. Und: wenn Piraten auf Kurs sind, können sie von diesem nicht abweichen. Es wird gnadenlos gerempelt. Anders als beim all-inclusive-Buffet in der Türkei ist die in Niedersachsen angesiedelte Klientel in der Lage, größtenteils nur die Teller mit dem zu füllen, was auch gegessen wird. Die russischen Pauschaltouristen trugen stets so viele Teller, wie man tragen konnte (und das ist – geschickt gestapelt – echt ne Menge!), um dann nur mal hier zu kosten und dort zu probieren. Es wurde mehr abgeräumt als verspeist. Das aber nur mal am Rande… Mein persönliches Favorite: Blätterteigteilchen mit Schokosplits. Yummy!

Dann schaffte es mein Kind noch, mich in Reihe zu überraschen:

  • Leeren Teller schon in der Hand: „Wird hier eigentlich abgeräumt?“ Ja, wird es. Der Teller plumpste sofort zurück auf den Tisch, sonst hätte er den vermutlich bis in die Großküche getragen.
  • „Mama, ich geh schon mal hoch das Zimmer aufräumen“ – Aufräumen??? Ich hab mich wohl verhört… Mama nickt nur wortlos, weil es ihr die Sprache verschlägt.
  • Als ich am Zimmer ankomme, wird mir mit Zahnbürste im Mund geöffnet. Und die war da nicht nur kurz zwischengelagert, nein, es wurde geputzt. In echt.
  • Anschließend erweist er sich als würdiger Spross unserer organisatorisch orientierten Familie: von den 4 Zahnputzbechern aus Plaste und Elaste werden 2 sichergestellt – „kann man nochmal gebrauchen!“ und dann nimmt er noch die komplette Box mit Hotelzeugs wie Wattebäsche, Q-Tips, Sandfeile und Nähset mit. Ich applaudiere innerlich.

Wir beschließen, noch dem zauberhaften Lüneburg eine Kurzvisite abzustatten, biegen jedoch inspiriert von den Hinweisschildern auf ein Designer-Outlet spontan ins Shoppingparadies ab. Eldorado!

Jogginghose und Sportpulli für den Nachwuchs, ein Pulli für mich, des weiteren 1 paar Stiefel, ein paar Badelatschen, ein Kostüm, Mützeschalhandschuhe… eine neue Motivationsbluse mit kleinen Fledermäusen… *japs* und ein paar Pantoletten für die Daheimgebliebene sowie ein paar Segeltuchturnschuhe für den Nachwuchs. Und eine Handvoll Jibbits für Crocs (=Plastikgetüddel für Gummischuhe). Die Kreditkarte glüht, doch die Frisur hält 😉

In Lüneburg angekommen versuche ich einen Parkplatz in der Innenstadt zu ergattern. Meine Mitmenschen benutzen Einbahnstraßen in falscher Richtung, um mir das Unterfangen zu erschweren. Entnervt suche ich mir das kleinste Parkhaus der Welt aus. Auch das ist so voll, dass ich mich bis auf die 8. (achte!!!!) Parkebene hochschrauben muss. Möchte gerne mal wissen, was nach heutigen Gesichtspunkten Sicherheitsexperten zu dem Ding sagen würden. Wenig talentierte Fahrer haben dort die einmalige Gelegenheit, da die nebenander liegenden Auf- und Abfahrtrampen nur durch einen kleinen Bordstein getrennt sind, bei ungeschicktem Lenken ihr Gefährt zwischen den Rampen in der Luft hängen zu lassen. Täuscht es, oder ist es tierisch warm in diesem Parkhaus? Völlig durchgeschwitzt steige ich aus und frage mich, wie ich jemals das Auto wieder auf normal Null runterbringe.

Wir statten meinem Lieblingsspieleladen einen Besuch ab und gönnen uns eine Stärkung in einer Bäckerei. Unbelehrbare Anhänger der wärmenden Herbstsonne sitzen vor dem Laden und ignorieren einen leichten Nieselregen vehement. Also sitzen wir nicht all zu lange zwischen Bäcker und Bushaltestelle und ich betreibe erneut Sozialstudien. Wusstet ihr, dass pubertierende Schulkinder mehr Ähnlichkeit mit Affen haben als Oran Utas?

Leicht durchnässt setzen wir unsere Reise gen Hamburg fort. Das Auto wird unbeschadtet wieder auf die Straße gelenkt, doch auch dieses Mal habe ich Puls und muss mehrere Male zurücksetzen, weil irgendein potenzgestörter SUV-Fahrer den Wendekreis mit seinem Testosteron-Boliden minimiert.

Demnächst mehr!

Herzliche Grüße

Eure MCL

 

P.S. vorhin habe ich hier noch mindestens einen Schreibfehler erspäht, den ich jetzt nicht wieder finden kann. Wer ihn sieht, darf ihn behalten!

P.P.S. in einem Anfall von Wahnsinn gepaart mit Größenwahn erwerbe ich käuflich zwei Sets mit zugeschnittenem Patchwork-Stoffen von Tilda. Plus zwei Stoffbändern. Zauberhaft in Optik und Haptik, schmerlich an der Kasse. Wie gut, dass die güldene Kreditkarte einziemlich hohes Limit hat. Ist vielleicht ein zusätzlicher Faktor für die Schweißperlen auf der Stirne…

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1500 KM Herbstferien – Stralsund

Herbstferien… es gilt, das Kind (und mich selbst) zu bespaßen. Was also tun? Zum Glück gibt es das Internet und ich lasse mich treiben.

Unterwegs bleibe ich virtuell in Stralsund hängen. Ozeaneum klingt spannend, hab ich auch schon mal was von gehört (nur Gutes!).

Also flugs Eintrittskarten und ein Hotelzimmer aus dem Netz gefischt!

Samstag gehts los. Möglichst früh. Angepeilt ist 8:00 MEZ, damit es sich auch lohnt.

Gesagt, ge… upps! Leider werde ich erst um 10 nach 8 wach. Zwar ausgeschlafen, aber nun völlig hinterm Zeitplan. Gut, dann kann ich auch die langsamere Route wählen, die statt Autobahn rechts hoch (A20) oder Autobahn links hoch (A19) die güldene Mitte ist: B96! Bei Dauerregen recht anstrengend, aber durch die verspätete Abreise, der geplanten Übernachtung und Eintrittskarten für das Ozeaneum ohne bestimmten Termin ist das nun auch egal. Ist ja Urlaub!

Die Blitzer bis Löwenberg kenne ich noch auswendig. Dann gibt es eine kleine, vermutlich typisch weibliche Desorientierung (Rechts? Links???), einmal falsch abgebogen und so bin ich irgendwo in Neubrandenburg, greife entnervt zum Handy, welches nur Google Maps drauf hat… und fahre mit Mitte 50 (nein! nicht mein Alter!!!) an einem Blitzer vorbei. ZONK! Demnächst gibt es ein lustiges Foto, wo Frau W. aus S. ziemlich genervt auf das Handy in der Hand starrt. Verflucht!!! Ob es eine Option gewesen wäre, den grauen Starenkasten abzumontieren? Gab es da nicht interessante Möglichkeiten mit Flusssäure?

Die restlichen Kilometer versuche ich, dieses missliche Ereignis aus dem Hirn zu löschen.

Zwischendurch gibt es beim Nachwuchs noch ein kleines Hüngerchen und inspiriert durch einen großen, gelben Buchstaben am Wegesrand kehren wir bei Mc Burger ein. Und statten zur Erheitung der Mama noch einem Textildiscounter einem kurzen Besuch ab. 2 Leggings und eine lustige bunte Tasche nenne ich nun mein Eigen.

Gibt es für das Bloße in den Händen halten eines zum Telefonieren geeigneten Gerätes eigentlich Punkte, Führerscheinentzug und ne saftige Geldstrafe? Nicht daran denken…

Stralsunds Altstadt sieht auf dem Handy recht unübersichtlich aus und in Natura auch. Mit ein paar unnötigen Schlenkern finden wir dann unser Hotel. Sehr adrett, direkt am Neuen Markt belegen und genau gegenüber der Marienkirche. Gut gewählt!

Nachdem die Zimmer bezogen sind geht es raus in den Nieselregen. Der Weg führt und ins nahe gelegene Meeresmuseum.  Sehr beeindruckendes Gebäude! War vermutlich mal eine Kirche. Interessante Verwendungsmöglichkeit! Drinnen gibt es natürlich alles zum Thema Meer. Selbst über Fischerei und ich bin ziemlich überrascht, wie groß doch Schleppnetze sind. So ein Trawler passt dort ungefähr 100 Mal rein. Da kann man sich vorstellen, dass da nicht unbedingt nur das gewünschte Fischlein drin landet, sondern auch wahnsinnig viel Beifang. Müll für die Fischer, der dann auch entsprechend entsorgt wird. Ich fühle mich bestärkt darin, keine Fisch zu essen und bei Lachs (wenn ich den mal für meine Mom kaufe) auf konventinell gefischte und zertifizierte Ware zu achten. Um die Gedanken wieder in erfreulichere Richtungen zu lenken, denke ich an den Blitzer und dann ist wieder gut!

Anschließend wird noch im Kartoffelkeller gespeist und ich frage mich, warum so viele Leute in einem dunklen Kellerverließ Essen gehen… Naja, satt bin ich geworden, aber richtig lecker war es nicht. Der Koch war vermutlich noch nie verliebt oder die Existenz von Salz war ihm fremd… However.

Im Hotel erfreue ich mich über schnelles Internet und nutze die einmalige Gelegenheit, alle angesammelten Updates, die ich mangels Fähigkeiten meines Dorf-Internets immer verschoben habe, runterzuladen. So, mein Handy hat jetzt auch eine sprechende Navigations-App, so dass ich künftig an Blitzer nur noch dumm gucke, dafür aber kein Phone in der Hand halte! Mist… leider etwas spät…

Angenehm geschafft bette ich mein müdes Haupt auf das Kissen. Und höre gespannt den Kirchglocken zu. Dazu habe ich fortan öfters Gelegenheit, denn es dongelt einmal um Viertel nach, zweimal um Halb, dreimal um Dreiviertel und zur vollen Stunde folgt sodann auch noch die gedongelte Uhrzeit. Wie verwöhnt ich doch bin durch das völlig ruhige nächtliche Dorfleben! Ich schlafe im Schnitt 10 Minuten nach dem Geläut wieder ein, schrecke fünf Minuten später wieder hoch und drehe mich. Dominik fängt gegen drei auch an im Bett zu rotieren. Und auch meine Mom kann kein Auge zu tun. Na toll!

Völlig übermüdet schleppt sich die Familie runter ins Restaurant, schafft es aber dennoch, das Buffet zu genießen. Die Koffer sind flugs wieder gepackt und dann geht es auf ins Ozeaneum.

Wir versuchen, einen der Regenschirme in ein Schließfach zu quetschen, den großen müssen wir halt triefend durch die Ausstellung schleppen, mit roher Gewalt gelingt mir auch dieses Kunsttück und dann entdecken wir die Schirmständer im Eingangsbereich…

Fünf Minuten nach unserem Eintreffen startet eine kostenlose Führung. Da sind wa doch dabei!

Ein älterer Herr von Greenpeace erklärt uns die Walskelette, reicht Wirbelkörper eines Schweinswales rum und wir lernen den Unterschied zwischen Bartenwalen und Zahnwalen kennen, bewundern die lebensgrpßen Modelle und genießen liegend eine Lightshow rund um den Wal. Höchst informativ!

Dann gehen wird alleine durch das Museum. Ich knipse wie eine Verrückte, denn in den vielen Aquarien findet sich immer wieder Sehenswertes. Das Ozeaneum sollte man wirklich gesehen haben, insbesondere mein kleiner Angler ist begeistert. Einige Stunden treiben wir uns dort rum und es ist keine Sekunde langweilig.

Danach suchen wir uns noch ein Restaurant, was sowohl Fisch als auch Schnitzel und was leckeres Vegetarisches im Sortiment hat. Kein leichtes Unterfangen, da ich mich strikt weigere, erneut in den Kartoffelfolterkeller einzukehren. Bei Sohnemann kippt so langsam die Stimmung, meine Mom stapt tapfer durch den Regen und ich fühle mich langsam schuldig, so außergewöhnliche geschmackliche Vorlieben zu haben… Fündig werden wir genau neben dem Hotel. Immerhin liegt das taktisch klug, denn dort parkt ja noch das Auto.

Die Rückreise verläuft wieder bei Dauerregen erneut über die B96, dieses Mal ohne unerwünschten Kurztripp durch Neubrandenburg und völlig ohne Blitzerkontakt und in nur 3 Stunden. Et voilà – geht doch!

Gut 600 KM sind damit bewältigt.

Nächster Reisebericht – Heidepark – folgt demnächst!

MCL

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Watt?!? Bloggt die jetzt ooch noch hier??

Hallo, sehr verehrte Leserschaft,

jawoll- jetzt wird hier auch noch gebloggt.

Erstmal ist der „Erstblog“ nicht wirklich öffentlich, schwer zu finden und doch zu speziell für’s up-to-date-sein was mein Tun (und Lassen…) betrifft.

Außerdem möchte ich Freunden, Bekannten und solchen, die es mal werden wollen, die Gelegenheit geben, auf dem Laufenden zu sein. Solchen, die zu weit weg sind, die nicht zum Vorbeikommen und Anrufen kommen/nicht dazu neigen/keine Zeit/was weiß ich…

Also:

Herzlich Willkommen in meinem öffentlichen Blog!

Viel Spaß beim Lesen

Eure Martina Carmen Luise